4

إِنَّ التَّوْفِيقَ مِنَ اللهِ سُبْحَانَهُ َتَعَالَى﴿

٤

6. Die Betonung

٦) النَّبْرَةُ

Wenn man die Texte und Übungen wiederholt hört und liest, prägt sich die Betonung automatisch ein. Daher haben wir auf spezielle Übungen oder Betonungszeichen verzichtet und geben im Folgenden nur kurze Anmerkungen zum Thema:

a) Für die Betonung – hier jeweils rot markiert – kommen nur die drei letzten Silben eines Wortes in Betracht. Die Nunation wird dabei, wenn sie mitgesprochen wird, auch mitgezählt.

b) Betont wird die letzte Silbe mit langem Vokal:

kitāb   kibun, ǧadīd   ǧadun,   maḫāzin maḫāzi–nu

jedoch nie der vokalische Auslaut eines Wortes:

hu,   kur (aber: kuryun)

c) Enthalten die drei letzten Silben keinen langen Vokal, so liegt die Betonung auf der vorletzten Silbe, wenn diese eine geschlossene Silbe (Lautfolge: Konsonant – kurzer Vokal – Konsonant) ist:

mucallim,   mutarǧim

bzw. wenn das Wort nur zweisilbig ist:

anta,   raǧul

Ansonsten liegt die Betonung generell auf der drittletzten Silbe, unabhängig von ihrer Struktur:

mucallima, muǧtahi–dun

d) Im modernen Arabisch soll die Betonung über die drittletzte Silbe hinaus nicht weiter nach vorn rücken. Deshalb ergibt sich eine Verschiebung der Betonung nach hinten, wenn sich die Silbenzahl durch das Mitsprechen der Nunation oder das Anhängen von Suffixen verändert:

ṭāli–ba  ṭāliba–tun

mucalli–ma   mu–callima–tun

kutu–bun   kutubu–nā (unsere Bücher)

mucalli–mun   mu–callimu–nā (unser Lehrer)

ṭāli–ba   ṭāliba–tun, ṭā–libatu–nā (unsere Studentin)

mucalli–ma   mu–callima–tun, mu–cal–li–matu–nā (unsere Lehrerin)

71